BRAIN DAY 2016 – Rückblick

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Fotos: Susanne Troll

6. BRAIN DAY: Neurowissenschaftlern über die Schulter schauen

Über 300 Besucher strömten am 14. September zum 6. BRAIN DAY in das Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität. Der Sonderforschungsbereich 874 hatte eingeladen und bot ein vielseitiges Programm, das bei Vorträgen, an Informationsständen und durch diverse Mitmachangebote einen Einblick in die neurowissenschaftliche Forschung gab.

Vorträge zu Proteom-Forschung, Serotonin und Essstörungen

Vier Referenten berichteten in eindrucksvollen Vorträgen über ihre Forschungsfelder. Die Besucher erfuhren von Dr. Caroline May mehr über die Arbeit des Medizinischen Proteom Centers und wie es zur Erforschung der Parkinson Erkrankung beiträgt.

Ob Serotonin uns wirklich glücklich macht? Juniorprofessorin Dr. Olivia Masseck berichtete über ihre Grundlagenforschung in diesem Bereich.

Podcast „GUTE LAUNE IM GEHIRN! Macht der Botenstoff Serotonin wirklich glücklich?“ von Dr. Olivia Masseck:

PD Dr. Burkhard Pleger zeigte seine Untersuchungen zu den Ursachen von Übergewichtigkeit.

Podcast „DER WEG ZUR ÜBERGEWICHTIGKEIT. erlerntes Essverhalten oder genetische Veranlagung?“ von PD Dr. Burkhard Pleger:

Prof. Dr. Boris Suchan erläuterte, wie es zu Körperfehleinschätzungen bei Patienten mit Anorexia Nervosa kommt.

Podcast „ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST. Körpereinschätzung bei Essstörungen.“ von Prof. Dr. Boris Suchan:

Selbsthilfe & Parcours der Sinne

Zwischen den Vorträgen nutzten viele Besucher die Zeit, um das bunte Rahmenprogramm zu erkunden. Die ausstellenden Selbsthilfegruppen freuten sich über das große Interesse an ihrer Arbeit und gaben bereitwillig Auskunft. Im „Parcours der Sinne“ verdeutlichten die Sportwissenschaftler, was unsere Sinne im Stande sind, zu leisten. Ob Gleichgewicht halten im Ruderboot oder auf dem Hochseil, Koordination beim Jonglieren oder beim Basketball mit der Hightech-Sportbrille – die Besucher probierten mit Begeisterung die verschiedenen Stationen aus und bekamen anschließend eine kompetente wissenschaftliche Auswertung.

Mikroskopie, Hörgeräte, Stressforschung & Gehirnwellen

Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Instituts für Anatomie konnte man das Gehirn unter dem Mikroskop betrachten. Die Forscher erklärten auch am Modell, wie das zentrale Nervensystem aufgebaut ist. Wie Hörhilfen funktionieren konnte man am Stand des Instituts für Kommunikationsakkustik erfahren und sogar selbst hören. Die Kognitionspsychologen demonstrierten ihre Eyetracking-Technik und berichteten über ihre Forschung zu Stress. Das Neural Plasticity Lab ließ die Besucher ihrem eigenen Gehirn bei der Arbeit zusehen – das Elektroenzephalogramm macht es möglich.

Dankeschön!

Ein so vielseitiges Programm ist nicht ohne die Hilfe vieler engagierter Menschen möglich. Sie haben entscheidend zu einem erfolgreichen BRAIN DAY 2016 beigetragen und wir möchten uns ganz herzlich bedanken bei:

Ulrich Bartmus, Marion Brickwedde, Kyra Densing, Hubert Dinse, Günther Goldmann, Thomas Henke, Gernot Jendrusch, Marie Krüger, Till Krusche, Pauline Latzer, Olivia Masseck, Caroline May, Shira Meir Drexler, Leon Michalski, Dollyane Muret, Anil Nagathil, Burkhard Pleger, Julia Ringeis, Denise Soria Bauser, Boris Suchan, Daniel Terheyden-Keighley, Verena Theis, Carsten Theiß, Patrizia Thoma, Jan Venzke, Uta Wiemers, Oliver T. Wolf und bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der folgenden

Selbsthilfegruppen:

ANSPRECHPARTNERIN:

Ursula Heiler, MA
Tel.: +49(0)234-32-26682
Fax.: +49(0)234-32-14490
E-Mail: sfb874-pr@rub.de

WEITERE INFORMATIONEN:

Vorträge

Sie möchten die Vorträge des BRAIN DAYs anhören? Dann besuchen sie das Podcast-Archiv des SFB 874.