BRAIN DAY 2014 – Rückblick

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Fotos: Susanne Troll

Zum vierten Mal veranstaltete der SFB 874
einen Brain Day

Zum vierten Mal stellte der Sonderforschungsbereich 874 das Gehirn in den Mittelpunkt einer Vielzahl von Vorträgen und Aktionen. Die Spannbreite reichte von Ego-Shooter-Computerspielen über Vorträge zu Alzheimer und Stottern bis zur „Augmented Reality“ (erweiterte Realität). Darüber hinaus gab es wieder die Gelegenheit, mit Selbsthilfegruppen zu neurologischen Erkrankungen in Kontakt zu treten, die mit Rat und Tat in der Region helfen.

Hochkarätige Fachvorträge

Eröffnet wurde der Brain Day standesgemäß von Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan, Leiterin der Abteilung für Neurophysiologie der Medizinische Fakultät, die als Sprecherin des SFB 874 fungiert. Sie leitete dabei nahtlos über zu ihrem Vortrag über die Alzheimer-Krankheit.

Podcast „DIE ALZHEIMER KRANKHEIT: NICHT NUR EINE FRAGE DES SCHICKSALS“ von Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan:

Im Anschluss berichtete Priv.-Doz. Dr. med. Nikolai Axmacher, Klinik für Epileptologie an der Universität Bonn, darüber, wie das Gehirn Gedächtnisinhalte speichert.

Nach der Mittagspause ging es mit einem Vortrag von Prof. Dr. med. Carsten Saft, Leiter des klinischen Teils des Huntington-Zentrums NRW am St. Josef-Hospital Bochum, weiter, der die Vererbung von neurologischen Erkrankungen in seinen Fokus stellte.

Podcast „MORBUS HUNTINGTON – BEISPIEL FÜR EINE VERERBTE NEUROLOGISCHE ERKRANKUNG“ von Prof. Dr. med. Carsten Saft:

Abschließendes Thema des Nachmittags war das Stottern und seine Verankerung im Gehirn als Fachgebiet von Prof. Dr. med. Katrin Neumann, Leitende Ärztin der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie am St. Elisabeth-Hospital Bochum.

Podcast „STOTTERN IM GEHIRN: NEURONALE KORRELATE DES STOTTERNS“ von Prof. Dr. med. Katrin Neumann:

Ego-Shooter-Computerspiele und Augmented Reality: Vom Kinderzimmer in die Forschung

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Neural Plasticity-Labor von PD Dr. Dinse brachten u.a. ein Ego-Shooter-Computerspiel mit und zeigten ihre spannenden Forschungsergebnisse. Viele Besucher nutzten die Möglichkeit, sich selbst einmal an den Computer zu setzen, um auszuprobieren, womit ihre Enkel und Kinder tagtäglich umgehen.

Aus der Grundlagenforschung in die Anwendung

Ebenfalls aus dem Neural Plasticity-Labor kommt ein Simulationshandschuh für Schlaganfallpatienten, der in der Rehabilitation eingesetzt werden kann. Er verbessert die sensomotorische Leistung. Von der einfachen Anwendung konnten sich viele Besucherinnen und Besucher überzeugen.

Eye-Tracking-System, MRT und EEG

Was verbirgt sich hinter diesen Abkürzungen und Fachbegriffen? Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Kognitionspsychologie (Prof. Wolf), der Neuropsychologie (Prof. Suchan) und aus dem Bergmannsheil (Prof. Schmidt-Wilcke und Prof. Tegenthoff) brachten Geräte, Computer und ihre Erklärungen mit. Schnell wurde allen Besuchern klar: Hier werden neueste Technologien mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen kombiniert.

Nicht zu vergessen: Danke!

Ein solcher Tag wäre nicht möglich ohne die Vielzahl von Mitwirkenden, die ihre Ideen und ihren Enthusiasmus eingebracht haben. Unser Dank geht an:

Nikolai Axmacher, Marion Brickwedde, Hubert Dinse, Lauren Haag, Stefanie Heba, Nadja Herten, Frederick Junker, Daniel Labbé, Andreas Marzoll, Katrin Neumann, Carsten Saft, Sabrina Schenk, Lara Schlaffke, Tobias Schmidt, Tobias Schmidt-Wilcke, Boris Suchan, Oliver T. Wolf, Niklas Wulms und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgender Selbsthilfegruppen, von denen viele bereits das vierte Mal dabei waren,

ANSPRECHPARTNERIN:

Ursula Heiler, MA
Tel.: +49(0)234-32-26682
Fax.: +49(0)234-32-14490
E-Mail: sfb874-pr@rub.de

WEITERE INFORMATIONEN:

Vorträge

Sie möchten die Vorträge des BRAIN DAYs anhören? Dann besuchen sie das Podcast-Archiv des SFB 874.