BRAIN DAY 2011 – Rückblick

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Fotos: Alexander Grünsel

Vorträge, Informationen und Mitmachaktionen rund um das Gehirn

Lebendiges Treiben herrscht am Nachmittag des 7. September 2011 im Veranstaltungszentrum der RUB. Hier eine Gruppe ins Gespräch vertieft. Dort ein Markt der Möglichkeiten, auf dem Selbsthilfegruppen der Region ihre Arbeit präsentieren. Mittendrin zeigen Neurologen des St. Josef-Hospitals ihre Messmethode, mit der sie den Verlauf der Parkinson-Krankheit genau bestimmen können. Aus Saal 3 dringt Tanzmusik. Tonis Tanzschule aus Gelsenkirchen begeistert die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit rhythmischer Gymnastik, denn Tanzen hält Körper und Geist jung. So das Ergebnis einer Studie des Instituts für Neuroinformatik der RUB in Kooperation mit der Tanzschule. Nebenan kneten Besucher eifrig Gehirnmodelle und erfahren so mehr über Lage und Funktion von Großhirn, Kleinhirn & Co.


Der SFB 874 hat zum ersten Bochumer BRAIN DAY geladen und über 350 Gäste sind gefolgt.

Nach den einführenden Worten von Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan, Sprecherin SFB 874, und Helmut Dockter, Staatssekretär im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW (i.V. NRW-Wissenschaftsministerin) ging das Programm des ersten Brain Days direkt in die Vollen.


„Was kann die moderne Proteomik leisten?“ fragte Prof. Dr. Kathrin Marcus, Abteilungsleiterin „Funktionelle Proteomik“ am Medizinischen Proteom-Center in Bochum, und gab dem interessierten Publikum einen umfassenden Einblick in das Thema.


Podcast „WAS KANN DIE MODERNE PROTEOMIK LEISTEN?“ von Prof. Dr. Kathrin Marcus:

Über innovative Therapien in der Neuro-Rehabilitation klärte Prof. Dr. Martin Tegenthoff, Direktor der Neurologischen Universitäts- und Poliklinik an den BG-Kliniken Bergmannsheil Bochum, auf.


Podcast „VON MÄUSEN ZU MENSCHEN: INNOVATIVE THERAPIEN IN DER NEURO-REHABILITATION“ von Prof. Dr. Martin Tegenthoff:

Ein kritischer Diskurs über Therapieansätze der Multiplen Sklerose stand bei Prof. Dr. Ralf Gold, Direktor Neurologische Universitätsklinik am St. Josef Hospital Bochum, auf der Agenda.

Podcast „THERAPIEANSÄTZE DER MULTIPLEN SKLEROSE: KÖNNEN AKADEMISCHE EINRICHTUNGEN NOCH IMPULSE GEBEN?“ von Prof. Dr. Ralf Gold:

Und Prof. Dr. Oliver Wolf, Lehrstuhl für Kognitionspsychologie an der Psychologische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, nahm die Besucherinnen und Besucher in die Welt der Stresshormone mit.

Podcast „GEHIRN UNTER STRESS: WIE STRESSHORMONE UNSERE ERINNERUNGEN BEEINFLUSSEN“ von Prof. Dr. Oliver Wolf:

Der Nachmittag wurde geschlossen von Prof. Dr. mult. Hanns Hatt, Lehrstuhl für Zellphysiologie an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der Ruhr-Universität Bochum, und seinen Ausführungen zur Macht der Düfte.

Podcast „DIE MACHT DER DÜFTE: VOM MOLEKÜL ZUR THERAPIE“ von Prof. Dr. mult. Hanns Hatt:

In den Pausen nutzen die Besucherinnen und Besucher die Chance und besuchten die Informationsstände und Mitmachaktionen.


Der SFB 874 befasst sich mit Sinneseindrücken und Gedächtnisbildung. 14 Forscherinnen und Forscher aus den Disziplinen Biologie, Chemie, Psychologie, Medizin und Neuroinformatik werden dafür von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Grundlagenforschung, die unter anderem dabei helfen soll, in Zukunft neurologische Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson besser heilen zu können.


Dem Publikum gefällt die besondere Mischung von Information und Aktion. „Ich bin 63 Jahre alt und habe doch einiges dazugelernt“, urteilt ein Besucher, sein Fazit: „Ich komme gerne nochmal wieder nach Bochum“. Und eine Besucherin fügt hinzu „Super Idee – unbedingt wiederholen“.

ANSPRECHPARTNERIN:

Ursula Heiler, MA
Tel.: +49(0)234-32-26682
Fax.: +49(0)234-32-14490
E-Mail: sfb874-pr@rub.de

WEITERE INFORMATIONEN:

Vorträge

Sie möchten die Vorträge des BRAIN DAYs anhören? Dann besuchen sie das Podcast-Archiv des SFB 874.