22.02.2012Über die Irrationalität (zwischen-)menschlichen Verhaltens

Prof. Dr. Martin Brüne, Forschungsabteilung für kognitive Neuropsychiatrie und psychiatrische Präventivmedizin, LWL Universitätsklinikum Bochum

Die meisten Menschen sind vermutlich der Überzeugung, dass ihr Verhalten von Vernunft und Einsicht geprägt ist. Schaut man aber auf die immer turbulenteren Entwicklungen an Aktienmärkten und auf politischer Ebene, muss man sagen: Unser Verhalten ist keineswegs immer rational. Vor allem im Zwischenmenschlichen sind wir oft viel stärker von Gefühlen geleitet, als wir es uns eingestehen wollen. Gegenseitiges Vertrauen und Fairness sind uns meist wichtiger, als stets einen kühlen Kopf zu bewahren. Diese scheinbare Irrationalität unseres Verhaltens liegt in unserer Stammesgeschichte begründet. Prof. Dr. Martin Brüne beleuchtet, warum das so ist, und warum wir rationalen Regeln folgendes Verhalten als „abnorm“ erleben.


Hier können Sie den Vortrag anhören:

Über die Irrationalität (zwischen-)menschlichen Verhaltens

Prof. Dr. Martin Brüne (LWL Universitätsklinikum Bochum)