26.06.2013Kann man durch Fisch essen seine Gedanken beschleunigen?

Prof. Dr. Irmgard Dietzel-Meyer, Molekulare Neurochemie, Fakultät für Chemie und Biochemie, Ruhr-Universität Bochum

„Was könnte ich alles schaffen, wenn ich nur schneller wäre?“ denkt man sich manchmal. Könnten wir schneller denken, wäre ein Studium besser zu bewältigen, kürzere Reaktionszeiten bewahrten uns vor manchem Unfall. Die Geschwindigkeit unseres Denkens wird letztlich durch die elektrischen Prozesse bestimmt, die die Signalübertragung in unserem Nervensystem steuern. Im Brain-Café am 26.06. werden zunächst die biophysikalischen Prozesse erklärt, die die Geschwindigkeit bestimmen, mit der Nervenzellen auf Umweltreize antworten. Dabei setzen uns die Na-Ionen, die wir täglich in Form von Kochsalz aufnehmen, im wahrsten Sinne des Wortes unter „Strom“. Welchen Einfluss das Spurenelement Iod, das wir aus Meeresfischen aufnehmen und anschließend in Schilddrüsenhormone einbauen, auf diese „Ströme“ hat und welche Auswirkungen dies auf die Funktion von Nerven- und Muskelzellen haben kann, wird im zweiten Teil des Vortrags diskutiert.


Hier können Sie den Vortrag anhören:

Kann man durch Fisch essen seine Gedanken beschleunigen?

Prof. Dr. Irmgard Dietzel-Meyer (Fakultät für Chemie und Biochemie, RUB)