07.12.2020Der Geruchssinn: Was nützt mir ein feines Näschen?

Dr. Anika Pützer, Lehrstuhl Kognitionspsychologie, Fakultät für Psychologie, Ruhr-Universität Bochum

Wenn sie einen ihrer Sinne entbehren müssten, welcher wäre es? Viele Menschen würden den Geruchssinn wählen. Dabei ermöglicht er, dass wir Informationen aus winzigen Molekülen in der Umgebung aufnehmen. Diese signalisieren, welchen Gefahren wir aus dem Weg gehen, aber auch an wen wir uns annähern sollten. Möglich ist das unter anderem, weil die Verarbeitung von Gerüchen und Emotionen im Gehirn sehr eng gekoppelt ist. Das zeigt sich, wenn ein Geruch eine besonders lebhafte Erinnerung hervorruft – die sehr positiv, oder äußerst unangenehm sein kann. Dieser Vortrag widmet sich den Einflüssen von Gerüchen auf unser emotionales Erleben, unser Gedächtnis und Verhalten. Wir ergründen, wozu der Geruchssinn uns befähigt und was passiert, wenn er nicht mehr voll funktionsfähig ist.


Hier geht´s zur aktuellen Podcastfolge:

Der Geruchssinn: Was nützt mir ein feines Näschen?

Dr. Anika Pützer (Fakultät für Psychologie, RUB)